Sonntag, 7. Januar 2018

Es wird wohnlich

Dieses Mal hatten wir uns entschlossen die Möbel nicht selbst zu bauen. Das spart uns eine Menge Zeit. Ein Schreiner ist uns dabei zur Hand gegangen und hat die Möbelteile vorgerichtet. Da die kompletten Teile nicht durch die Tür passen, wurden sie in der Werkstatt als komplette Zeile montiert und dann wieder zerlegt transportiert. Etwas Tüftelarbeit, aber es hat gut geklappt.
Vorgerichtet in der Werkstatt


Das hat den Vorteil, dass ich beim Stellen der einzelnen Wände diese besser an Leitungen und Heizungsschläuche anpassen kann. Durch unseren großen Kühlschrank wurde die Schranktiefe vorgegeben. Hier kommen wir deshalb auf eine Schubladentiefe von fast 70 Zentimeter. Auch wenn die Schubladen teilweise schmal sind, passt durch die Komplettauszüge doch eine ganze Menge hinein. Dieses Mal haben wir uns auch für einen schmalen Schrank mit Möglichkeit für Jacken einzuhängen entschieden. Das Verstauen der großen Jacken war immer nervig - so wird es einfacher werden. Und da wir das Heizungsrohr durch den Schrank geführt haben sind diese sogar vorgewärmt. Ja auch wir werden älter ;o)

Wanddurchbrüche anpasssen

Der erste Schrank steht
Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Sobald die ersten Schränke stehen, planen wir die nächsten. Dann erst haben wir ein Raumgefühl, nach dem wir das Volumen der nächsten Schränke bestimmen können. Bei den Verschlüssen sind wir wieder bei den Push-Locks geblieben. Für uns sind sie optimal, denn auf einen Blick ist erkennbar ,welcher Schrank noch offen ist.


140 Liter Kompressorkühlschrank


Große Schubladenauszüge mit 70 cm Tiefe


Das Bad nimmt jetzt auch Gestalt an. Wie bei unserer letzten Kabine soll nicht unnötiger Platz für eine große Dusche verschwendet werden. Wir haben in etwa die gleichen Abmessungen gewählt, mit denen wir in den 1 1/2 Jahren gut zurecht gekommen sind. Auf der Grundfläche ist genug Bewegungsfreiheit zum duschen und da Toilette oder Dusche nur wenige Minuten am Tag genutzt werden, ist uns der Platz für Schränke und Sitzbank wichtiger.

Das wird einmal Bad mit Dusche

Küchenaktivitäten

Über den Küchenblock haben wir uns viel Gedanken gemacht. Auf der letzten Reise hatten wir einen faltbaren Backofen von Coleman dabei und ihn viel genutzt. Diesmal wollte Brigitta einen separaten Ofen haben. Der aufgesetzte Klappofen ist immer grenzwertig gewesen, da die ganze Hitze sich in Richtung Fenster und Hängeschrank verteilte. Da wir unterwegs unser eigenes Brot backen, also den Ofen alle paar Tage in Betrieb haben, macht ein eingebautes Gerät Sinn. Entschieden haben wir uns für einen Thetford Triplex.
Thetford Triplex Herd/Ofen-Kombination

Die Kombination aus 3-Flammenherd und großem Backofen erscheint uns für den Reisealltag optimal. Die Brenner stammen aus dem Haushaltsbereich und der Ofen ist groß genug für eine Backform. Ein Vorteil hat das Gitter auf dem Herd. Es hat eine stabile Aufnahme, die nicht gleich beim ersten putzen zerbröselt und die Stäbe stehen so dicht zusammen, dass die kleine Espressokanne nicht zwischen durchfällt. 

Kleines Gitter, dass auch die Espressokanne trägt

Alltagstauglicher Backofen