Donnerstag, 11. Mai 2017

Schnell mal die paar Schrauben rausdrehen

Jetzt muss erst einmal die Pritsche runter. Die Idee an einem Nachmittag mal eben die paar Schrauben raus zu drehen, hat mich ziemlich viel Nerven und ein Stück von meinem Ohr gekostet. Versucht die festgerostete Schraube zu lösen – abgerutscht – Kopf an einer Querstrebe angehauen und an der Kante mit dem Ohr hängen geblieben! Blutet wie Sau kann ich Euch sagen. Stück für Stück geben die Schrauben aber nach. Was sich nicht rausdrehen lässt, bekommt eine Sonderbehandlung mit der Flex. Nachgezählt ist die Pritsche mit über 50 Schrauben am Rahmen befestigt. Nachträglich angebaute Teile, machen den Rückbau auch nicht gerade einfacher.



Geschafft. Mit dem 2 Tonnen Wagenheber lässt sich die komplette Pritsche anheben. Hilfreich ist es auch einen Bekannten mit Abschleppwagen zu haben. Er schaut sich das kurz an, hebt dann mit dem Kran die Pritsche einfach ab und transportiert sie gleich weiter zum Schrotthändler. Vielen Dank auch für die spontane Aktion bei strömendem Regen (deshalb leider keine Bilder). Jetzt liegt das ganze Fahrgestellt frei und kann fertig entrostet werden. Zuerst mussten mal alle Schläuche und Kabel soweit wie möglich gelöst werden. Nach vielen Stunden mit dem Nadelentroster und Drahtbürstenaufsatz auf der Flex, kann ich die erste Lage hellgraue Grundierung in zwei Arbeitsgängen aufspritzen.






Sieht doch schon mal ganz ordentlich aus. Im nächsten Arbeitsgang wird schwarze Grundierung gespritzt. Damit sehe ich, ob alle Stellen ordentlich überlackiert sind.













Und weil gerade alle Stellen so gut zugänglich sind, hat Paula gleich noch neue Stoßdämpfer bekommen. Soweit so gut – der Termin zur Überführung zum Aufbauhersteller rückt langsam näher. Es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, dann kann es losgehen!